Das interdisziplinäre Team des NJO vereint Kulturmanager:innen, Vermittler:innen, Wissenschaftler:innen und Quereinsteiger:innen. Ihnen gemeinsam ist ihre Leidenschaft für die Idee von Musik als Form der Kommunikation am Puls einer vielfältigen Gesellschaft.
Im Ruhrgebiet aufgewachsen studierte Katharina von Radowitz Diplom-Sozialpädagogik mit dem Schwerpunkt "Ästhetische Bildung" an der Evangelischen Fachhochschule in Bochum und Philosophie und Kulturwissenschaften an der Universität Witten/Herdecke. Nach beruflichen Stationen in der Konzertdramaturgie am Theater Krefeld Mönchengladbach sowie der Öffentlichkeitsarbeit an der Philharmonie Essen ging sie 2007 nach Berlin, um das neu gegründete Netzwerk Junge Ohren mit aufzubauen, für das sie seither tätig ist. Zu ihren Aufgabenbereichen gehörte der Bereich Qualifizierung mit der Entwicklung von Konferenzformaten sowie Aufbau und Koordination der Regionalen Arbeitskreise. Sie verantwortete alle zentralen Kommunikationskanäle des Netzwerk Junge Ohren. Ab dem 1. Oktober 2019 wechselte sie in die Geschäftsleitung des Netzwerk Junge Ohren.
Nach einem Studium der Musikwissenschaften und Germanistik war Alexander von Nell in verschiedenen Positionen beim Deutschen Musikrat, als Künstleragent im internationalen Opern- und Konzertbetrieb sowie für das Ensemble Collegium Novum Zürich tätig. Er ist Absolvent des postgradualen Kulturmanagement-Studiengangs der Universität Zürich und Mitgründer und Partner des Thinktanks für Kulturberatung modul33. Als Kulturreferent des Österreichischen Kulturforums Berlin und als Kulturattaché an der Kanadischen Botschaft setzte er sich für den internationalen Kulturaustausch ein. Von November 2018 leitete Alexander von Nell den Bereich Consulting des Netzwerk Junge Ohren und war Ansprechpartner für alle Inhouse-Schulungen für Musikinstitutionen und Kultureinrichtungen sowie Fragen des (diversitätsorientierten) Change Managements. Seit dem 1. Oktober 2019 ist er Teil der Geschäftsführung des Netzwerk Junge Ohren.
Elizaveta Willert, geb. 1993 in Tomsk, studierte Chorleitung und Musikwissenschaft in Tomsk, Wien und Berlin und leitete dabei mehrere internationale Laienchöre mit dem Schwerpunkt Empowerment. 2018 bis 2023 setzte sie sich aktiv für die Vernetzung der (musik)-wissenschaftlichen Landschaft im Rahmen des Vorstandes des Dachverbandes der Studierenden der Musikwissenschaft ein. Dabei koordinierte sie Vermittlungsprojekte und organisierte mehrere Veranstaltungen mit dem Ziel, Forschung und Gesellschaft in gegenseitigen Austausch zu bringen. Nach ihrem Masterabschluss zum Thema "Realisierung den Frauenbiografien in den zeitgenössischen Hörspielen" im Jahr 2021 an der Humboldt Universität zu Berlin, setzte sie ihre Forschung im Rahmen des Promotionsstudiums an der Universität Paderborn fort.
Im NJO-Team ist sie für die Koordination den regionalen Arbeitkreisen und das Office-Management zuständig.
Filiz Oflazoğlu wuchs in Ankara auf. Nach ihrer Geigenausbildung studierte sie Musikwissenschaften und Italienisch an der Humboldt Universität zu Berlin und der Università degli Studi di Pavia. 2012 übernahm sie das Projektmanagement des Nationalen Jugend Sinfonieorchesters der Türkei, als leitende Redakteurin verantwortete sie sämtliche Kommunikationskanäle des Internationalen Musik Festivals Istanbul. Während ihres Masterstudiums in Musikwissenschaften an der Humboldt Universität zu Berlin sowie Newcastle University arbeitete sie als freiberufliche Übersetzerin, später beim Rundfunkchor Berlin als Assistentin für Marketing, Kommunikation und Redaktion.
Tom Verbeke studierte Violoncello und Kammermusik am Königlichen Konservatorium Brüssel sowie an der Folkwang Universität der Künste Essen. Anschließend war er als freiberuflicher Cellist für verschiedene Ensembles und Orchester im In- und Ausland tätig. Parallel engagierte er sich als Instrumentalpädagoge für den musikalischen Nachwuchs. Im Rahmen seiner langjährigen Lehrtätigkeit an der Folkwang Musikschule Essen widmete er sich zunehmend der Projektorganisation und -koordination von kulturellen Bildungsprogrammen, wie z. B. "Jedem Kind ein Instrument". 2017 wechselte er zum Klavier-Festival Ruhr, wo er als Projektmanager maßgeblich an der Umsetzung und Entwicklung des Education-Programms beteiligt war. Seit Anfang 2022 verantwortet Tom Verbeke den Bereich Projekte & Akquise beim NJO.
1986 in Tschimkent (Kasachstan) geboren, wuchs Anna Peters in Köln auf. Sie absolvierte den Studiengang Medienwissenschaft an der Universität Siegen und ein Masterstudium „Kulturpädagogik und Kulturmanagement“ an der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach. Im Rahmen eines Studiums „Soziale Arbeit“ mit Schwerpunkt Jugendarbeit forschte sie an der Technischen Universität für Technik und Design in St. Petersburg zum Thema „Akkulturationsprozesse von Kindern aus Migrantenfamilien“. Ein Schwerpunkt ihres Studiums war zudem das Thema „Interkulturelle Öffnung von Museen“.
Geboren in Ost-Berlin und aufgewachsen in Thüringen, studierte Franziska Haberland Jazzgesang am Jazz Institut Berlin (JIB), einem gemeinsamen Institut der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und der Universität der Künste Berlin. Zudem studierte sie Kulturwissenschaften mit Fokus auf Kulturmanagement an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und ist zertifizierte systemisch-agile Coachin und Scrum Masterin. Franziska kennt die Berliner Musik-, Kultur- und Bildungslandschaft aus multiplen Perspektiven: Als Musikerin, als Veranstalterin durch ihre jahrelange Leitung der Veranstaltungsarbeit und Konzertorganisation für die von ihr mitgegründeten Kultur- & Begegnungsorte Mainzelmenschen e.V. und Fincan, sowie in der Konzeption und Umsetzung von diversen Projekten kultureller Bildung. Neben ihrer hohen Affinität zu Musik schlägt ihr Herz für die Initiierung und Begleitung von Organisationsentwicklungs- und Veränderungsprozessen hin zu mehr Chancengerechtigkeit, Inklusion und Diversität. Zuletzt leitete sie in Berlin auf bezirklicher Ebene das zentrale Diversity Management im Amt für Weiterbildung und Kultur.
Als inhaltlich beratendes Gremium steht dem NJO sein Fachbeirat zur Seite. Er setzt sich zusammen aus Expert:innen verschiedener Fachbereiche und Praxisfelder, Institutionen und Initiativen.
Anna-Mareike Vohn war Jungstudentin an den Musikhochschulen Köln und Dortmund und studierte anschließend Klarinette in Lübeck. Von 2005 bis 2007 leitete sie in den Palästinensischen Autonomiegebieten die Klarinettenklasse und unterstützte den Aufbau eines völkerverbindenden Kulturprojektes des Dirigenten Daniel Barenboim. Ausgehend von diesen Eindrücken initiierte sie als freischaffende Klarinettistin diverse interdisziplinäre Musikprojekte im In- und Ausland, welche immer den kulturellen Austausch und die selbsttätige künstlerische Entwicklung der Kinder und Jugendlichen im Fokus hatten. Von 2014 bis 2022 leitete sie an der Deutschen Oper am Rhein die Junge Oper und war auch maßgeblich an dem Ausbau der Kooperation „Junge Opern Rhein-Ruhr“ beteiligt. Neben der Entwicklung von mobilen, zeitgenössischen Uraufführungen, zuletzt mit dem vom NRW Kultursekretariat geförderten Projekt „UFO-Junge Oper Urban“, lag ihr Fokus auf der Programmentwicklung für die Allerkleinsten, welche sie im Rahmen des Förderprogramms „Kunst und Spiele“ der Robert Bosch Stiftung entwickelte. Seit 2023 ist sie die stellvertretende Leiterin der Musikschule Aachen.
Annekatrin Hentschel studierte Musikjournalismus für Rundfunk und Multimedia an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Ab 2011 war sie in freier Mitarbeit als Autorin und Reporterin für das Hörfunkprogramm BR-KLASSIK (Bayerischer Rundfunk) tätig. Seit 2014 leitet sie hier die Redaktion eines jungen Magazins, das unter dem Titel „U21“ bekannt wurde. Mit dem Namen „SWEET SPOT – Neugierig auf Musik“ startete es Anfang 2018 im BR Fernsehen, auf BR-KLASSIK und im Internet neu durch. Nicht nur in diesem Rahmen tritt Annekatrin Hentschel als Moderatorin in Erscheinung, sondern auch bei Konzerten des Münchner Rundfunkorchesters und bei besonderen Events; darunter waren etwa Preisträgerkonzerte des ARD-Musikwettbewerbs, die Lange Nacht des Streichquartetts in München oder der Orgelwettstreit der Internationalen Orgelwoche Nürnberg.
Cathy Milliken ist eine international preisgekrönte Performerin und Komponistin, die für ihre stimmungsvollen Instrumental- und Vokalwerke bekannt ist. Sie bewegt sich zwischen vielfältigen musikalischen Welten und hat große Freude daran, Kreativität und Partizipation zu fördern. Cathy Milliken studierte Oboe und Klavier in ihrem Heimatland Australien. Sie war Gründungsmitglied des Ensemble Modern und dessen Mitglied bis 2007. Sie arbeitete eng mit Künstlern wie György Ligeti, Karlheinz Stockhausen, Pierre Boulez, Fred Frith und Frank Zappa zusammen. Sie gründete die Komponisten-Gruppe HCD-Productions zusammen mit Dietmar Wiesner und Hermann Kretzschmar. Seit 1990 komponiert sie Musiktheater-, Instrumental- und Kammermusikwerke, Hörspiele, Installationen, Theater- und Filmmusik. Auftraggeber sind namhafte internationale Festivals, Orchester und Ensembles und erhielt mehrfach Preise. Partizipative Kompositionen und Projekte sind ein zentraler Bestandteil ihrer Arbeit. Von 2005 bis 2012 leitete sie die Education Abteilung der Berliner Philharmoniker und führte dort auch eigene Projekte auf. Von 2018 bis 2020 war sie Associate Composer für das Adelaide Symphony Orchester. Sie hat zum Thema „Kollaboratives Komponieren“ an der Griffith Universität Queensland, Australien promoviert.
Johanna Ludwig leitet am Luzerner Sinfonieorchester das Programm Musikvermittlung. Als Gastdozentin ist sie sowohl an schweizer als auch an deutschen Hochschulen tätig und ist Studienleiterin des Weiterbildungsprogramms "CAS Musik vermitteln", das die Hochschule Luzern – Musik mit dem Luzerner Sinfonieorchester und in Kooperation mit internationalen Partnerinstitutionen seit 2020 durchführt.
Gebürtig aus Berlin, studierte Johanna Ludwig zunächst Instrumentalpädagogik mit Hauptfach Klavier an der Universität der Künste Berlin. Ein Auslandsaufenthalt führte sie an die Escola Superior de Música e Artes do Espetáculo Porto, wo sie wichtige Impulse in Liedbegleitung und Kammermusik erhielt. Nach mehreren Jahren der Lehr- und Konzerttätigkeit in Berlin und Brandenburg schloss sie das berufsbegleitende Masterstudium "Musikvermittlung/Musikmanagement" an der Hochschule für Musik Detmold an und ist seit 2013 in den vielfältigen Arbeitsfeldern der Musikvermittlung tätig.
Karl Heinrich Wendorf erhielt seine künstlerische und pädagogische Ausbildung an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin, der Universität der Künste Berlin sowie an der Guildhall School of Music and Drama London. Er ist Mitgründer der jungen norddeutschen philharmonie (jnp) und ehemaliger Stipendiat der Masterclass on Music Education der Körber-Stiftung. In seiner Abschlussarbeit im Rahmen des Masterstudiums Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg entwickelte er Empfehlungen zur Gründung einer Landesmusikakademie Mecklenburg-Vorpommern, deren Wegbereitung er aktuell als Geschäftsführer der selbstgegründeten kultursegel gGmbH im Rahmen der Entwicklung der Schlossanlage Gadebusch zu einem Ort der Kultur und Bildung voranbringt. Parallel setzt er mit kultursegel vielfältige und impulsgebende Projekte der musischen Bildung um, wofür der Initiative der 14. Junge Ohren Preis verliehen wurde.
Neben der Führung seines eigenen Kulturunternehmens ist er an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Musikmanagement und -vermittlung tätig. Er ist ehrenamtlich Präsidiumsmitglied der Jeunesses Musicales Deutschland und Mitglied des Fachausschusses Bildung des Deutschen Kulturrats.
Kian Jazdi ist Musiker und Projektentwickler und lebt in Hamburg. Gemeinsam mit Julian Prégardien und Catherine Pisaroni ist er künstlerischer Co-Leiter und Mitgründer des Liedstadt Festivals, das erstmals vom 3.-13. Oktober 2024 in Hamburg stattfand. Kian Jazdi berät Kulturinstitutionen hinsichtlich Öffnungsprozessen, Diversitätsentwicklung und bei der Kreation neuer Formate, die in die Stadtgesellschaft hineinwirken. Seit 2024 ist er Mitglied des Fachbeirats des NJO und der Jury des Projektfonds Kultur & Schule in Hamburg. Er unterrichtet Leading & Guiding im Master Contemporary Arts Practice an der mdw in Wien und ist dort zuständig für die Neukonzeption der international summer academy Community.
Er hat sich darauf spezialisiert, professionelle und nicht-professionelle Künstler:innen
in interdisziplinären Projekten zu verbinden und setzt dies in groß angelegten Bühnenproduktionen um. Seine Projekte sollen neugierig machen, suchen nach transkulturellen Schnittstellen und bringen Menschen zusammen - mit unterschiedlichen künstlerischen und kulturellen Hintergründen, Altersgruppen und Geschlechtern. Repräsentationsfragen auf, vor und neben der Bühne beschäftigen ihn in seiner Projektarbeit.
Kian Jazdi studierte Schulmusik mit Gesang und Chorleitung und Mathematik. Seine musikalische Prägung ist klassisch, verbunden mit der Arbeit an analogen Synthesizern. Ebenso beeinflusst Musik aus dem Iran, die sein Vater im Elternhaus hörte, seinen Musikstil sowie die Auswahl der Projekte.
Kian Jazdi arbeitete u.a. für die Elbphilharmonie Hamburg, die Volksoper Wien, das Konzerthaus am Gendarmenmarkt Berlin, das Staatsballett Hamburg John Neumeier, das Deutsche Schauspielhaus Hamburg, den Heidelberger Frühling, die Hugo-Wolf-Akademie, die Dresdner Philharmonie, Kampnagel Hamburg, das Ensemble Resonanz, die Al-Farabi Musikakademie Berlin, das Staatstheater Karlsruhe, das Staatstheater Stuttgart und das Vocalensemble Rastatt & Les Favorites.
Norbert Trawöger sammelt spielerisch Kräfte, um sie ernsthaft der Wirklichkeit entgegenzusetzen. Der Flötenspieler ist Künstlerischer Direktor des Bruckner Orchester Linz, Intendant des Kepler Salon und künstlerischer Leiter der ersten oberösterreichischen KulturEXPO "Anton Bruckner 2024". Er stammt aus einer Familie, bei der schon Franz Schubert "höchst ungeniert, wie zu Hause" (Zitat aus Brief Schuberts an seine Eltern) 1825 in Gmunden zu Gast war. Zuletzt erschien sein "Spiel" in der Essayreihe "übermorgen" des Wiener Verlags Kremayr & Scheriau. Der "kulturelle Wirbelwind" (OÖN) und "gefragte Anstifter zu kreativem Denken und Handeln" (A-list) lebt "genial-schräg" (OÖN) in sich ständig verändernden künstlerischen Aggregatzuständen, meldet sich dabei immer wieder unruhig zu Gesellschaft, Kunst und Kultur zu Wort, spielt Flöte und mit seinen Kindern. www.eNTe.me
Oliver Wenhold ist stellvertretender Vorstandsvorsitzender der unisono – Deutsche Musik- und Orchestervereinigung. Seit über 30 Jahren ist er stellvertretender Solocellist des WDR Funkhausorchesters, außerdem seit einigen Jahren Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters. Nach seinem Studium an der Folkwang-Hochschule trat er mit 23 Jahren seine erste Stelle im Philharmonischen Orchester Gelsenkirchen an.
Bei unisono engagiert er sich seit vielen Jahren, zunächst als Delegierter des WDR Funkhausorchesters, dann als Mitglied der Rundfunkkommission, deren Vorsitzender er seit 2018 ist.
Musikvermittlung ist ein Herzensanliegen für ihn. Deshalb hat er den Aufbau der Musikvermittlung im WDR engagiert begleitet. Zum Beispiel stellt er im – mit dem Junge Ohren Preis ausgezeichneten – Internetformat "Klangkiste" des WDR das Cello vor. Solistisch beteiligt war er auch beim deutsch-türkischen Projekt "Kelebek im Konzert - Kelebek Konserde", das 2014 den Deutschen Radiopreis in der Kategorie "Beste Innovation" erhielt.
Ute Legner studierte Anglistik, Musikpädagogik und Europäische Ethnologie in Augsburg und London. Sie führte jahrelang Augsburgs einziges englischsprachiges Theater und arbeitet bis heute als freie Theaterregisseurin. Seit 2008 leitet Ute Legner das Musikvermittlungsprogramm MEHR MUSIK! mit Schwerpunkt auf zeitgenössischer/experimenteller Musik, das am Theater Augsburg im Rahmen des netzwerks neue musik der Kulturstiftung des Bundes entstand. MEHR MUSIK! wurde zu einem der zentralen Bausteine der Kulturellen Bildung und zum Motor für Neue Musik in Augsburg. 2017 legte sie den Grundstein für das Kindermusikfest KLING KLANG GLORIA!, das sie bis heute leitet.
Im Juli 2022 übernahm Ute Legner die Leitung der Stabsstelle Kulturelle Bildung im Referat für Kultur, Welterbe und Sport der Stadt Augsburg. MEHR MUSIK! wurde Teil der Stabsstelle.
Ute Legner war zehn Jahre lang Teil des Dozierendenteams des Masterstudiengangs Musikvermittlung/Konzertpädagogik am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg. Sie arbeitet bis heute musik- und theaterpädagogisch im Rahmen von Workshops und Lehrkräftefortbildungen. Das Musikmachen selbst bleibt ein elementarer Teil ihres Lebens: Ute engagiert sich für den Jazz in Augsburg und ist als Jazzsängerin in verschiedensten Band-Projekten aktiv.
Gerald Mertens studierte Rechtswissenschaften und Kirchenmusik in Kiel. Er absolvierte Praktika, Volontariate und seine Referendarausbildung u.a. beim Theater Kiel (früher: Bühnen der Landeshauptstadt Kiel), an der Hamburgischen Staatsoper, bei den Eutiner Sommerspielen, beim Deutschen Bühnenverein und beim Deutschen Städtetag in Köln. Gerald Mertens hatte u.a. einen Lehrauftrag für Orchestermanagement im Fachbereich Kulturmanagement und Kulturtourismus an der Europauniversität Viadrina Frankfurt (Oder). Seit Januar 2001 ist er Geschäftsführer der unisono Deutsche Musik- und Orchestervereinigung (vormals DOV), darüber hinaus ist er Gesellschaftervertreter und Mitglied des Aufsichtsgremiums der GVL, Vorsitzender des Kuratoriums der Deutschen Orchester-Stiftung und als Rechtsanwalt in Berlin tätig. Seit 2001 ist Gerald Mertens Leitender Redakteur der Zeitschrift "das Orchester" bei Schott Music in Mainz und seit 2007 Vorsitzender des Netzwerk Junge Ohren e.V.
Andrea Tober studierte Querflöte und Schulmusik in Essen und Hannover. Sie arbeitete als Musikpädagogin an verschiedenen Schulen und Musikschulen, initiierte als Querflötistin interdisziplinäre Musikprojekte und war Mitglied verschiedener Kammermusikensembles. Als Kulturmanagerin organisierte sie Festivals für Neue und Alte Musik und war Geschäftsführerin des Instituts für Neue Musik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Musikvermittlung wurde neben eigenen Projekten auch im Rahmen von festivalbegleitenden Schulprojekten, später als Referentin an der Kölner Philharmonie und als Lehrende für Konzertpädagogik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln Dreh- und Angelpunkt ihrer Arbeit. Von 2012 bis 2020 hatte Andrea Tober die Leitung des Education-Programms der Berliner Philharmoniker inne. Ebenso ist sie seit 2012 Professorin für Management für Musiker und Musikvermittlung an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, die sie zum Wintersemester 2023/24 auch als Rektorin berufen hat.
Antje Valentin studierte Instrumentalpädagogik mit Hauptfach Klavier an der Universität der Künste Berlin. Im Anschluss verband sie ihre pädagogische Arbeit an der Musikschule Berlin-Spandau mit Konzertauftritten als Solo- und Kammermusikerin. Von 1997 bis 2000 leitete sie kommissarisch die Musikschule Berlin-Friedrichshain und absolvierte das Aufbaustudium Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Sie war stellvertretende Leiterin der Landesmusikakademie Berlin, bevor sie 2011 als Direktorin der Landesmusikakademie NRW berufen wurde. Im März 2024 tritt sie ihre Stelle als Generalsekretärin des Deutschen Musikrats an. Antje Valentin ist in zahlreichen Gremien aktiv, darunter dem Beirat des Musikinformationszentrums Deutschland beim Deutschen Musikrat. Antje Valentin wirkte aktiv bei der Gründung des Netzwerk Junge Ohren e.V. mit und bot ihm im FEZ / Landesmusikakademie Berlin eine erste Heimat.