Ist es möglich, der öffentlich geförderten Kunst Wirkungsziele ins Pflichtenheft zu schreiben, oder wird dadurch die künstlerische Integrität gefährdet oder gar zerstört?
Gefährdet das Streben nach einem breiteren Publikum für klassische Kulturangebote deren künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten?
Wie können Öffnungsprozesse in der Kultur herbeigeführt und die angrenzenden Diskurse um neue Perspektiven und Stimmen erweitert werden?
Diese Fragen diskutierten die Kulturbürgermeisterin der Stadt Leipzig Dr. Skadi Jennicke, Prof. Dr. Vera Allmanritter vom Institut für Kulturelle Teilhabeforschung und der Medienkünstler, Musiker, Kulturmanager und Leiter des Ars Electronica Center Gerfried Stocker in einem einleitenden Round-Table-Gespräch für das Best of #11. Der Austausch wurde erweitert mit den Beiträgen von:
Der Austausch soll nun mit einer Live-Diskussion am 18. November 2024 von 14.00 bis 15.30 Uhr unter der Beteiligung von Teilnehmenden des Round Table sowie den Autor:innen fortgeführt werden. Ziel ist es, den Diskurs über Wirkungen und die Balance zwischen künstlerischer Freiheit und gesellschaftlicher Verantwortung über die Publikation hinaus fortzuführen sowie zu vertiefen, anstatt unterschiedliche Positionen in einem geschlossenen Rahmen auf- und nebeneinander zu stellen. Das Online-Format bietet für alle Kulturakteur:innen und Interessierten Möglichkeiten, eigene Gedanken zu Wirkungen von Musik in unserer Gesellschaft einzubringen und mit der Runde zu diskutieren.