Sven Kaseler: Seit vielen Jahren engagiere ich mich gesellschaftspolitisch, vor allem mit der Initiative Augen auf – Zivilcourage zeigen e.V. in der Oberlausitz. Augen auf nutzt Kultur, um gesellschaftliche Impulse zu setzen – von deutsch-tschechischen Festivals über Konzerte bis hin zu politischen Theaterstücken und Ausstellungen. Für uns ist Kultur immer auch ein Statement und nicht bloß Unterhaltung. Dass der ländliche Raum nicht die kulturelle Vielfalt bietet wie große Städte, kann man als Manko sehen. Aber gerade dadurch entstehen auch Freiräume, die wir kreativ bespielen können. Und das tun wir trotz finanzieller Engpässe und Widerstände seit 25 Jahren. Doch die aktuelle Situation und Perspektive ist neu, auch für die Oberlausitz. Wir reden nicht mehr nur über Geldknappheit: Es gibt Orte, wo einfach keine Angebote mehr da sind, und wo die Menschen kulturentwöhnt sind. Sie müssen erst wieder lernen, was Kultur ihnen geben kann. Dass Kunst und Kultur angegriffen oder als unnütz abgetan werden, macht es schwer. Es gäbe so viele Möglichkeiten, wenn uns nicht ständig rechte Strukturen daran hindern würden, unsere Kreativität frei auszuleben.
Hans Narva: Hanna und ich gründeten 2018 Kommen und Gehen – Das Sechsstädtebundfestival!, inspiriert von der Frage: Wer ist das Konzertpublikum der Zukunft? Wir haben schnell erkannt, dass der ländliche Raum ein idealer Ort für ein Festival an der Schnittstelle von klassischer Musik und Popkultur ist – aber nur, wenn dabei die Menschen und die Geschichte der Region einbezogen sind. Die Oberlausitz ist eine wahre Schatzkiste, weit über die Musik hinaus. Während Kultur in der Stadt häufig bedeutet „wir können ins Theater gehen“, findet sie hier viel direkter statt, sozusagen als Gespräch auf Augenhöhe zwischen Kulturschaffenden und den Menschen vor Ort. Das zeigt sich, wenn man auf dem Nachbarhof gemeinsames musikalisches Heuschlagen veranstaltet oder andere ungewöhnliche Formate entwickelt. Wenn ich jetzt diese Wahlergebnisse sehe, frage ich mich: War unsere ganze Kultur- und soziokulturelle Arbeit der letzten 25 Jahre richtig? Statt nach dem Konzertpublikum der Zukunft zu fragen, müssen wir uns aus meiner Sicht viel grundlegendere Gedanken machen und radikal niederschwellige Begegnungsformate schaffen. Und vielleicht braucht es auch endlich eine Entschuldigung an den Osten.
Hanna Viehöfer-Jürgens: In unserer Region gibt es viele Menschen, die seit Jahrzehnten ihre lokale Gemeinschaft mitgestaltet haben. Sie haben ihre ganze Energie in Kulturprojekte gesteckt, in Vereine, in Strukturen. Und jetzt sehen sie, dass das oft ins Leere läuft, weil die nächste Generation nicht mehr da ist. In westdeutschen Städten gibt es meist Zuzug, da können sich Ideen und Strukturen weiterentwickeln. Hier passiert das nicht mehr, es gibt einfach niemanden, der übernimmt. Ich arbeite zum Beispiel mit einer Frau, die mit 75 Jahren noch ihren Verein am Laufen hält, denn wenn sie aufhört, dann war’s das. Weil wir nicht wollen, dass immer mehr Geschichten verschwinden, versuchen wir, sie so gut es geht zu unterstützen. Wenn die Einzelakteur:innen und deren Initiativen und Vereine verschwinden, wird auch unser Netzwerk immer kleiner.
Hans Narva: Wir müssen kulturelle und soziokulturelle Arbeit völlig neu denken. Auch die Politik muss sich endlich dieser Verantwortung stellen. Und genau das muss ich aushalten: dass sie es nicht tut. Kultur ist schlicht kein Thema. Dabei ist sie alles: Sie bestimmt, wie wir sprechen, uns kleiden, Auto fahren, essen. Kultur ist nicht nur Kino oder Konzerte, sondern auch, wie im Bundestag diskutiert, gestritten oder respektvoll miteinander umgegangen wird. Sie ist fundamental – keine Randnotiz, die man mit zwei Milliarden Euro „Sondervermögen Kultur“ abhandeln könnte, das es nicht einmal gibt. In Halle soll bis 2028 ein Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Transformation entstehen. 200 Millionen Euro werden dafür investiert – doch niemand aus der ostdeutschen Kulturszene, vor allem im ländlichen Raum, wurde einbezogen. Mit diesem Geld könnte ich 200 Jahre lang ostdeutsche Vereinigungsarbeit machen oder Kulturbegegnungen im ländlichen Raum fördern. Doch es gibt keine Debatte, keine Transparenz, wofür dieses Gebäude stehen soll – meine Anfragen an die Geschäftsführung wurden nicht beantwortet. Und dieses Zukunftszentrum soll dann eine Verbeugung vor den Leistungen der Ostdeutschen sein? Da lache ich mich tot.
Glaubt wirklich jemand, dass eine Schulklasse aus Parchim nach Halle fährt? Die haben nicht einmal Geld für Musikunterricht! Und genau das, diese Blindheit fällt mir schwer auszuhalten.
Sven Kaseler: Beispiele wie das aus Halle habe ich auch schon erlebt. Ich war selbst Teil eines Gremiums zur Bürger:innenbeteiligung, bei dem letzten Endes nur über vorsortierte Entscheidungen abgestimmt werden konnte. Solche Prozesse zerstören Vertrauen. Wir müssen Kultur neu denken, jetzt und mitten im Verteidigungskampf. Engagierte Menschen werden angegriffen, denunziert und diffamiert – das schreckt Leute ab sich einzubringen. Und diese ostdeutsche Opfermentalität muss relativiert werden. Ohne Frage trägt Ostdeutschland auch 35 Jahre nach der Wende sowohl die Konsequenzen als auch die Verantwortung für seine Entwicklung. Der Verlust kluger, engagierter Menschen ist ein zentrales Problem für den Osten – es fehlen die Studierten, Fachkräfte und Aktiven, die Gesellschaft und Kultur prägten. Ich frage mich, ob dieser Verlust je wieder ausgeglichen werden kann. Kulturprojekte werden zudem systematisch in ihrer Wirkung unterschätzt. Veränderung geschieh nur in kleinen Schritten und die kulturellen Räume, in denen neue Perspektiven entstehen könnten, werden
auch noch brutal beschnitten. Ich sehe gegenwärtig eher eine Rückwärtsentwicklung.
Viele der aktuellen Probleme sind aus meiner Sicht nicht in erster Linie politisch, sondern Folge mangelnder Urteilsfähigkeit und Bereitschaft zur Reflexion – ich nenne es Dummheit.
Darin verbindet sich die Unfähigkeit zum Diskurs mit der gefährlichen Tendenz, auf vermeintlich eindeutige Lösungen zu vertrauen. Es hätte unser Learning aus den 90er-Jahren sein können, dass wir uns nicht verraten dürfen. Stattdessen wiederholt sich das Muster: Elon Musk oder Donald Trump werden als Helden gefeiert, in Deutschland setzen sich populistische Denkweisen mit überwältigender Zustimmung durch. Und ich frage mich: Denkt ihr überhaupt nach?
Hans Narva: Es gibt Gründe, warum viele gegangen sind und warum die Gebliebenen oft nicht zuhören oder auf ihre Weise wählen. Ich glaube, es braucht eine grundlegend andere Ansprache und Ehrlichkeit. Oft ist Bürger:innenbeteiligung nur ein Feigenblatt – in
Wirklichkeit werden Entscheidungen im Hintergrund getroffen, ohne die Menschen tatsächlich einzubeziehen. Ein Teil der Kohle-Milliarden für den Strukturwandel in der Lausitz wurde bereits im Vorfeld verteilt, was das Gefühl verstärkt, verarscht zu werden. Die Herausforderung besteht darin, all diese Fronten zu bearbeiten: Finanzierungen, das mangelnde Vertrauen, die Besetzungen der Stadträte in der Oberlausitz, das Kulturpublikum und überhaupt die Frage, was Kultur bedeutet.
Hanna Viehöfer-Jürgens: Ich möchte noch einmal auf das zurückkommen, was Sven „Dummheit“ genannt hat. Ich denke, dass daran auch die Zerstreuung und Überlastung durch die Medien in den letzten Jahrzehnten einen starken Anteil hat. Anstatt eine Offenheit für Meinungsvielfalt und Diskurs zu schaffen, hat sich durch die Omnipräsenz von insbesondere sozialen Medien eine Mentalität von „wir“ gegen „die anderen“ verstärkt.
Digitale Filterblasen haben eine ungeheure Kraft, ohne echtes Korrektiv – vielen Menschen fehlt der Gegenpol in einem sinnvoll gefüllten analogen Alltag, weil sie das reale Miteinander nahezu aufgegeben haben – weil sie für sich auch keine Möglichkeiten dafür sehen.
Diejenigen, die sich engagieren, sei es im Sport oder anderen Bereichen, erleben in kleinen Momenten, dass man noch etwas tun kann. Sie retten vielleicht nicht die Welt oder die Region, aber sie haben die Möglichkeit, aktiv zu sein, anstatt sich der Welt frustriert oder verängstigt zu ergeben oder nur gegen sie zu kämpfen. Ich sehe hier ein riskantes Auseinanderdriften.
Hans Narva: Für mich findet die explizit politische Arbeit eher aus privater Initiative statt. Letztes Jahr habe ich den Mecker-Chor mitgegründet, mit dem wir vor dem Bundeskanzleramt gegen die Kulturkürzungen protestiert haben. Ich unterstütze viele Initiativen und Bewegungen, oft mit Musik. Meine Arbeit als Kulturschaffender ist letztlich auch politisch motiviert. Beim Kommen und Gehen entwickeln wir Formate, die den Zugang zu klassischer Musik erleichtern. Indem wir dabei die Geschichte und das kulturelle Erbe des Sechsstädtebundes aufgreifen, stärken wir zugleich die kulturelle Identität der Region. Als Festival äußern wir uns aber nicht aktiv politisch, wir machen keine politischen Aktionen oder öffentliche Statements, sondern konzentrieren uns auf die inhaltliche Arbeit.
Sven Kaseler: Für mich ist eure Arbeit wichtig, um meine gesellschaftspolitische Arbeit auszugleichen. Es ist der Ort, an dem ich meinen Frust loswerde und neue Ideen entwickeln kann. Ich finde es wichtig, dass es Menschen gibt, die unkonventionelle Kulturarbeit leisten, Ideen entwickeln und einfach dranbleiben, ohne ständig nach Publikum oder finanziellen Erfolgen zu fragen. Diese Arbeit stärkt uns und gibt uns das Gefühl, dass wir nicht allein sind.
Hanna Viehöfer-Jürgens: Als Musikfestival möchten wir uns zivilgesellschaftlich definieren und inhaltlich arbeiten. Wir hoffen, dass wir nicht eines Tages gezwungen werden, uns politisch im eigentlichen Sinne zu verorten. Wir stehen klar für bestimmte gesellschaftliche Normen, aber wir haben als Verein noch keine politische Haltung entwickelt.
Hans Narva: Wir nehmen aber auch wahr, dass es schwieriger wird, sich auf das Inhaltliche zu konzentrieren – zumal das Außen ja auch mitliest. Wenn ich beispielsweise bei Instagram einen Post like, überlege ich oft, ob das Auswirkungen auf unsere Förderstrukturen haben könnte. Die jüngsten politischen Entwicklungen zeigen, dass man als „linker und grüner
Spinner“ schnell ins Visier gerät. Und es bleibt nicht unbemerkt, wie wir uns äußern, besonders in kleinen ländlichen Gebieten, wo wir schon einmal aufgrund einer Äußerung vom Bürgermeister angegriffen wurden. Das ist bedauerlich und zeigt den Zwiespalt zwischen
dem, was man eigentlich tun möchte, und dem, was man möglicherweise nur tun darf.
NJO: Auf welche Mittel und Strategien greift Ihr zurück, um Eure Arbeit überhaupt möglich zu machen und zu erhalten?
Hanna Viehöfer-Jürgens: Ich möchte mit einem strukturellen Punkt beginnen. Beim Kommen und Gehen arbeiten wir rein ehrenamtlich. Das mag kulturpolitisch problematisch sein, verschafft uns aber den Vorteil, einen Kostenfaktor zu eliminieren und Flexibilität zu bewahren. Wir haben keine Mitarbeiter:innen, denen wir fürsorgepflichtig sind. Alles, was wir reinstecken, verantworten wir persönlich und sparen so Strukturkosten. Ich will damit nicht sagen, dass dies der ideale Weg ist.
Hans Narva: Ich glaube, eine gewisse Unvoreingenommenheit hilft – zumindest in der Ansprache, wenn es darum geht, Menschen für eine Idee zu gewinnen. Wir versuchen immer sehr direkt mit unserer Idee auf neue Partner zuzugehen, ohne große Vorrecherchen. Damit sind wir als Festival in der Oberlausitz bisher ganz gut gefahren, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Kooperationen und Synergien sind für uns ein wichtiger Weg, mit vielen Partnern in der Region gemeinsam Projekte zu realisieren und das kulturelle Erbe zu fördern.
Sven Kaseler: Ja, und einfach mal machen – das ist unsere Erfahrung. Die besten Ideen kamen oft, als wir einfach anpackten. Wichtig ist, den Spaß bei der Arbeit zu behalten, im Team und mit den Partnern. Authentizität ist entscheidend – du musst offen sein, damit die Leute dich einordnen können. Verlässlichkeit ist auch wichtig, obwohl es aufgrund der Überlastung schwierig wurde. Was die Ansprache betrifft, mag ich unkonventionelle Aktionen: Zum Neujahrsempfang der CDU gingen wir in roten Pro-Asyl-T-Shirts unter 300 Herren in schwarzen Sakkos. Solche Aktionen bringen Aufmerksamkeit. Auch mit unserem antirassistischen Fußballturnier oder der Tanzveranstaltung, bei der Menschen aus aller Welt zusammenkamen, haben wir überrascht. Unser Ziel ist es, Fragen im Kopf der Menschen aufzuwerfen, nicht Antworten zu geben, und zum Nachdenken anzuregen. Es geht darum zu
sagen: Eure Blase ist nicht alles. Es gibt auch andere Meinungen, die Relevanz haben.
Hanna Viehöfer-Jürgens: Ich habe vor zehn Jahren angefangen, in der Kultur zu arbeiten. Der Prozess, immer mehr Verantwortung zu übernehmen, vollzog sich eher schleichend. Und plötzlich fragt man sich: Wie soll ich das eigentlich langfristig aushalten? In meinem Hauptjob ist aktuell die Geschäftsführerin wegen Überlastung krankheitsbedingt ausgefallen – ein typisches Beispiel dafür, wie es nicht laufen sollte. Für unseren Verein versuchen wir, den Blick auf das zu behalten, was wir gemeinsam erreicht und erlebt haben. Auch wenn es oft nicht materiell oder finanziell spürbar ist, zahlen diese Erlebnisse auf unser „Erinnerungskonto“ ein, und das ist der immaterielle Lohn.
Sven Kaseler: Wir sind momentan in einer Situation, in der wir ständig mit neuen Problemen konfrontiert sind. Die Belastung ist so groß wie nie zuvor, und obwohl die letzten Jahre uns ein dickes Fell gegeben haben, frage ich mich manchmal, wie lange wir das noch durchhalten können. Aber es ist gerade nicht die Zeit, sich um das eigene Ausbrennen zu kümmern. Wenn wir große Projekte verlieren und wieder komplett auf Ehrenamt zurückfallen, was passiert
dann? Wir müssen kämpfen, weil wir ansonsten Raum verlieren. Es gibt so viele, die es nicht mehr aushalten und sich zurückziehen. Ein prominentes Beispiel ist der Politiker Marco Wanderwitz, der nicht mehr antritt – aus Selbstschutz. Aber was passiert mit einer
Gesellschaft, in der niemand mehr Verantwortung übernehmen will?
Hanna Viehöfer-Jürgens: Mir wird immer klarer, dass Netzwerkbildung nicht nur für inhaltliche Projekte wichtig ist, sondern auch für interne Prozesse. Netzwerke bieten das Hinterland für die Engagierten, sie ermöglichen gegenseitige Unterstützung und das Auffangen von Belastungen. Gerade in Zeiten, in denen wir immer weniger werden, ist es entscheidend, dass
wir überhaupt wissen, wer „wir“ sind. Vielleicht geht es nicht darum, alles zu erhalten, sondern vielmehr darum, das Wichtige zu sammeln und weiterzutragen.
Sven Kaseler: Die Geschichte zeigt, dass Menschen trotz widrigster Umstände Hoffnung bewahren und für ihre Überzeugungen einstehen. Verglichen mit dem, was frühere Generationen ertragen mussten, befinden wir uns in einer bequemen Lage. Deshalb geht es nicht darum zu verzweifeln, sondern darum zusammenzuhalten. Wir sollten aufhören, uns untereinander das Leben schwer zu machen, wenn wir doch eigentlich dasselbe Ziel haben: eine offene, demokratische, vielfältige Gesellschaft. Der wahre Gegner ist nicht der, der Dinge anders angeht als wir, sondern der, der diese Gesellschaft infrage stellt. Und genau da liegt die Kraft der Kultur – für Demokratie, Offenheit und Vielfalt.
Sven Kaseler ist Produktmanager bei der Deutschen
Bahn AG und engagiert sich seit über 30 Jahren für
Kultur und Demokratie in Ostsachsen. Sein Engage-
ment begann in Jugendvereinen. 2001 gründete er die
gesellschaftspolitische Initiative Augen auf – Zivilcou-
rage zeigen e.V. mit, die mit dem Ziel ins Leben gerufen
wurde, das Schweigen und Wegsehen gegenüber
rechtsextremen Vorkommnissen und Entwicklungen
zu beenden. Das mehrfach ausgezeichnete Projekt
steht für unkonventionelle Ideen und deren konse-
quente Umsetzung, für eine klare Haltung sowie eine
breite Palette an Methoden, mit denen gesellschaftlich
relevante Themen bearbeitet werden (müssen).
Hanna Viehöfer-Jürgens studierte in Marburg und
Weimar vor allem Musikwissenschaft und sammelte
währenddessen bei Festivals und Veranstaltungsreihen
in ländlichen Regionen vielfältige Praxiserfahrung im
Projekt- und Veranstaltungsmanagement. Seit 2017
verantwortet sie mit Hans Narva und Frank Rischer
ehrenamtlich Kommen und Gehen – Das Sechsstädte-
bundfestival! in der Oberlausitz. Hauptberuflich ist sie
aktuell Projektleiterin des Heinrich Schütz Musikfests in
Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Hans Narva ist Musiker und Performer sowie
Autodidakt. Er versteht sich als Soundutopist und
Melancholist. Hans Narva vertonte u.a. Projekte
wie Made in Bangladesh von Helena Waldmann,
Eine Atempause – Geschichte wird gemacht! /
Wodychnjenje – stawizny nastanu! Ein futurologisches
Symposium über Sorben und Deutsche von Juliane
Meckert, sowie 41189 – Theater der Revolution des
Künstlerkollektivs PKRK. 2017 gründete er zusammen
mit Hanna Viehöfer-Jürgens und Frank Rischer
Kommen und Gehen – Das Sechsstädtebundfestival!,
das sich mit klassischer Musik und Popkultur
beschäftigt. Seit 2012 ist er für das Sounddesign und
die musikalische Leitung bei PKRK verantwortlich.
Aktuell widmet er sich musikalischen Arbeiten zu den
Themen Treuhand und Techno im Rahmen des Projekts
TreuhandTechno, ebenfalls mit PKRK